Nach der langen, durch die Corona – Pandemie verursachte Durststrecke, die ein Turnhallentraining unmöglich machte, hatte der Vorstand der Abteilung Turnen des SV Motor Eberswalde e.V. das große Bedürfnis, sich bei allen Mitgliedern zu bedanken, die dem Verein in diesen schwierigen Zeiten die Treue gehalten haben. Nach den Online-Fitnessangeboten, dem Freilufttraining im Fritz-Lesch-Stadion sowie privaten Initiativen für Bewegungsschulung turnerischer Art mit eingegrenzten persönlichen Kontakten, war es endlich wieder möglich, sich zu treffen. Und so wurde die Idee geboren, ein großes Sommerfest im Eberswalder Familiengarten zu organisieren. Besonders den Kindern sollte so die Möglichkeit geboten werden, unbeschwert miteinander zu spielen und sich zu bewegen. Die Eltern und alle übrigen Mitglieder sollten Gelegenheit zum Gedankenaustausch bekommen und alle gemeinsam das liebevoll vorbereitete Grillbuffet genießen. Der als Gast anwesende Vorsitzende des SV Motor Eberswalde e.V., Martin Hoeck, fühlte sich inmitten dieser bunten Kulisse sichtlich wohl.
So gab es auch eine Tombola, wo Preise wie Turnutensilien mit Vereinslogo, Jahreskarten für Zoo und Familiengarten sowie ein halbes Jahr Beitragsfreiheit für den Turnverein gewonnen werden konnten. Jugendwartin Yvonne Schemel, die sich durch ihren unglaublich hohen Einsatz beim Sommertrainingslager der Mädchen in Berlin verdient gemacht hatte, erhielt eine Auszeichnung. Abteilungsleiterin Andrea Schellenberger, welche den 51 Kindern und 65 Erwachsenen u.a. auch einen guten Start für das kommende Trainingsjahr wünschte und sich bei allen fleißigen Helfern, die zum Gelingen dieses Events beitrugen, herzlich bedankte, resümierte: „Es hat sich richtig gut angefühlt, euch alle zu sehen, mit euch zu plauschen und den Tag zu genießen.“
Noch immer können die Eberswalder Turnerinnen und Turner nicht in ihrer Gerätturnhalle im Sportkomplex Westend trainieren und müssen mit eingeschränkten Möglichkeiten in verschiedenen Turnhallen zurechtkommen, in der Hoffnung, dass die Verantwortlichen auf Landkreisebene doch endlich grünes Licht für den Wiedereinzug in das angestammte Domizil geben.